Tansania und Sansibar:


Tansania liegt in Ostafrika. Dort spricht man Swahili und Englisch. Die Hauptstadt ist Dodoma, in der Mitte des Landes. Die Einwohnerzahl beträgt knapp 60 Mio. Menschen. Es gibt dort tolle Landschaften, nette Menschen und natürlich viele wilde Tiere. Wir machen uns auf um die wilden Tiere zu sehen. Aber auch die Menschen und die Landschaften interessieren uns. Das Standard Fortbewegungsmttel ist der Dhalla Dhalla, ein Kleinbus der in der Regel voll mit Fahrgästen ist. Übernachten möchten wir in kleinen Lodges, die man auf der Insel fast überall vorfindet. Wir mögen halt die Nähe zu den einheimischen Menschen und lieben es authentisch zu leben. Wir möchten uns gerne die Städte Moshi und Arusha im Norden anschauen. Von dort starten wir unsere achttägige Safari mit Unterbringung im Zelt. Auf dem Plan stehen die Nationalparks Arusha, Tarangire, Serengeti North, Serengeti Central, Ngorongoro und Lake Manyara.

Von Arusha fliegen wir nach Stonetown, der Hauptstadt auf der Insel Sansibar. Dort erwarten uns Traumstrände mit weißem Sand und türkisblaues Wasser. Stonetown, Nungwi im Norden, Kizimkazi im Süden und Michamvi Kae und Jambiani an der Südwestküste sind unsere Ziele. 

Von Stonetown geht es mit der Fähre nach Dar es Salam. Hier starten wir eine fünftägige Safari in die Nationalparks Selous (Nyerere) und Mikuni. Wenn wir Glück haben werden wir hier u. a. Wildhunde sehen, die gibt es sonst meistens im südlichen Afrika. Aber wie heißt es so schön auf den Safaris: Man sieht, was man sieht.

So: Nun nehmen wir euch, zumindest digital, mit auf unsere Tansaniareise. Wir hoffen die Berichte und Fotos gefallen euch.

Wir sagen Hakuna Matata, was bedeutet: alles in bester Ordnung und wünschen Euch viel Spaß beim Anschauen.

 

Monika und Rainer


27.09. - 30.09.2022 Köln - Moshi: Vom Flughafen Köln-Bonn starten wir, mit Zwischenstopp in Istanbul, nach Tansania und kommen Nachts um 2:00 Uhr am Kilimanjaro-Airport an. Nach den Einreiseformalitäten geht es mit dem Taxi ca. ein Stunde nach Moshi, unserer ersten Station, zum Hotel Adventures Nest.

Nachdem wir ausgeschlafen und gefrühstückt haben, gehen wir auf Erkundung nach Moshi Town. Wir müssen uns erst mal an den Linksverkehr und die vielen Menschen gewöhnen. Aber das kennen wir von vielen Reisen in Asien. Nachdem wir SIM-Karte und Bus-Tickets nach Arusha gekauft haben, schlendern wir noch an den Shops vorbei. Es bieten sich einige Jungs als Guide an, aber die sind schnell wieder weg. Auf dem Rückweg essen wir im Hotel Key‘s noch zu Mittag. Es gibt ein Beef-Curry und eine Pizza, die gut schmecken. Dazu Serengeti-Bier.

Am nächsten Tag besuchen wir den Mataruni-Wasserfall und eine kleine Kaffeefarm. Mit einem Kleinbus fahren wir einige Kilometer an Dörfern entlang und beobachten das Leben der Menschen. Später wandern wir mit unserem Guide durch eine tolle Landschaft zum fast 100m hohen Wasserfall. Zurück geht es zur Kaffeefarm. Dort erklärt man uns alle Prozesse, vom Pflücken bis zum Trinken der Arabica-Bohne, die hier angebaut wird. Alles ohne Düngemittel. Sehr interessant. Nach einem Lunch geht es wieder zurück zum Adventures Nest. Am Abend erhaschen wir noch einen Blick auf den Kilimanjaro, dem höchsten Berg in Afrika.

Heute, am letzten Tag in Moshi, schlendern wir über die Märkte, die sich uns geruchs- und farbenfroh präsentieren. Alles was es hier an Obst und Gemüse gibt, aber auch Stoffe und weitere Utensilien werden feilgeboten. Auf dem Rückweg essen wir nochmal im Key‘s zu Mittag.

Morgen geht es nach Arusha, wo wir unsere Safari starten. Davon aber später.



02.10.2022 Arusha / Arusha National Parc: Gestern sind wir mit dem Bus von Moshi in zwei Stunden hierher gefahren. Es gab noch ein Geplänkel mit dem Busbahnhof, aber Monika machte unseren Standpunkt mehr als klar.

Wir wohnen im Hotel Venice, soweit ist es ok. Am Nachmittag bereiten wir alles für die heutige Jeepsafari vor.

Um 8:15 Uhr holt uns Daniel von Meruslopes Tour & Safari mit dem Toyota Landcruiser ab. Wir fahren ca. eine Stunde bis zum Arusha National Parc. Hier checken wir ein und los geht es.

Wir fahren vorbei an Wasserbüffel, Giraffen, Wasserböcke, Buschböcke, Warzenschweine, Flamingos und vielen anderen Tieren. Die Landschaft ist sehr schön, es gibt auch genügend Wald. Die Tiere sind entspannt, da es hier keine Räuber wie in anderen Parks gibt. Sogar die Giraffen sitzen im Gras. Colobusaffen und Bluemonkey leben hier ebenfalls in den Wipfeln der Bäume. Über alles wacht der Mount Meru, 4566m hoch.

Mittags gibt es einen Lunch, wo uns von weitem ein Hippo beobachtet. Weiter geht es vorbei an den Momella Seen mit schönen Flamingos. Daniel beantwortet  uns jede Frage bereitwillig. So erfahren wir viel über den Park. Am Schluß sehen wir sogar einen jagenden Serval. Zu schnell ist die Zeit vergangen. Wir fahren zurück zum Hotel, von wo es morgen sieben Tage auf Zeltsafari geht. Wir werden mit dem Tarangire National Parc beginnen. Monika und ich sind schon gespannt was wir sehen werden.



03.10.2022 Tarangire National Parc: Nochmal werden wir vom Hotel abgeholt und es geht raus aus Arusha ca. 2h in Richtung Westen. Dort biegen wir zum Nationalpark ab.. Das Wetter ist bestens, Sonne und ein leichter Wind. Der Park hat viele Baobabs, das sind Malvengewächse. Sie gehören zu den eindrucksvollsten Bäumen Afrikas. Aber auch Savanne, andere Bäume und Pflanzen sind dort heimisch. Er wurde 1970 eingerichtet und seine Fläche beträgt 2600 km2. Hier leben Zebras, Gnus, afrik. Büffel, Giraffen, Hippos, und vieles mehr. Wir können viele der Tiere sehen, vor allem das Beobachten mit dem Fernglas macht Spass.

Nachdem wir den Park verlassen fahren wir noch ein gutes Stück weiter in das Dorf Mto Wa Mbu, was Moskito River in Swahili bedeutet. Unsere Unterkunft ist die Jambo Lodge. Hier lernen wir unseren Koch Johannes kennen, der uns auf der weiteren Reise begleiten wird.



04 - 07.10.2022 Serengeti National Parc: Von der Jambo Lodge geht es frühmorgens weiter. Daniel steuert den Landcruiser bis zum Ngorongoro Conversation Area Gate. Weiter geht es über die Allradpiste, vorbei am Kraterrand des Ngorongoro Kraters, hierzu später mehr, an Massaidörfern und natürlich den Massai, die hier ihr Vieh weiden. Irgendwann kommt das Serengeti Gate. Nach den Formalitäten geht es in den Park.

Die Serengeti ist einer der ältesten Naturreservate Afrikas. Vor allem berühmt durch die große Migration von Gnu- und Zebraherden, die im Frühjahr zur Massai Mara nach Kenia ziehen. Eindrucksvoll ist die Durchquerung des Mara Rivers wo zahlreiche Krokodile auf ihre Opfer warten. In der Gefolgschaft der großen Herden, ziehen Löwen, Hyänen, Schakale und viele andere Raubtiere mit. Im Herbst geht die Wanderung zurück in die Serengeti, widerum mit der Durchquerung des Mara Rivers.

Eine Safari in der Serengeti mit ihrer großen Tierpopulation ist das Highlight vieler Wildtierbeobachter. Auch wir waren sehr beeindruckt.

Die langen Fahrten über die Gravelroad sind sehr anstrengend, entschädigen uns aber mit tollen Tierbeobachtungen unterwegs. 

Das erste Zeltcamp ist Seronera in der Zentralserengeti. Hier kommen die Wildtiere bis auf den Zeltplatz, da es keine Einzäunung in den Parks gibt. Also Abenteuer pur - mit nächtlichem Löwengebrüll und Hyänengeschrei.

Anderntags fahren wir nach dem morgentlichem Gamedrive weiter in den Norden zum Lobocamp. Dort verbringen wir zwei weitere Nächte. Das Highlight hier ist der Mara River wo wir die Durchquerung einer Gnuherde beobachten konnten.

Schaut euch einfach die Fotos an.



08.10 - 09.10.2022 Ngorongorokrater: Der Krater hat einen Durchmesser von 17 - 21 Kilometer und liegt auf 1700m Höhe. Die Kraterwände sind ca. 400m - 600m hoch. Letzte Vulkantätigkeiten waren vor 2 Mio. Jahre. Seitdem hat sich der Vulkan immer mehr gesetzt, es kam zum heutigen Kraterboden, der mehr als 25.ooo! Tiere beherbergt. 

Von der Serengeti fahren wir über die vorher beschriebene Gravelroad zum Zeltcamp Simba. Hier auf gut 2100m Höhe wird es des nächtens kalt. Für uns kein Problem, wir haben den richtigen Schlafsack dabei. Das Abendessen ist wieder einmal toll, Johannes hat die Küche im Griff.

Um 5:00 Uhr stehen wir auf, um 6:30 Uhr geht hinunter in den Krater. Die Lüft ist noch kühl, trotzdem freuen wir uns schon riesig auf das was folgt.

Hier sehen wir vor allem mehrere unterschiedliche Tierarten nahe beieinander. Hyänen mit Flamingos, Löwen mit Schakalen und Geier, Pelikane und Flamingos. Auch Tiere die gerade ihre Beute verzehren. Echt der Hammer. Es ist der Lieblingsort von Daniel, unserem Guide und das zurecht.

Ich habe als Schuljunge einiges über den Krater gelesen, das Fernweh war immer mein Begleiter. So war es nach all den Jahren auch gleichzeitig ein emotionales Erlebnis für mich.



09.10.2022 Lake Manyara National Parc: Als letzte Etappe unserer Safari besuchen wir diesen kleinen Nationalpark. Viele Vögel, Affen und Elefanten tummeln sich hier. Ich hatte ein sehr intensives Erlebnis mit einer Elefantenkuh, die direkt neben mir am Landcruiser stehen blieb. Es ist ein schöner Abschluss, geht es doch heute Abend ins quirlige Arusha zurück.



10.10.2022 Mazzola Safari House / Arusha: Gestern, am späten Nachmittag kommen wir hier an. Sofort fühlen wir uns richtig wohl im Guesthouse. Innocent, Jamal und Brian begrüßen uns herzlich und zeigen uns das ungewöhnlich saubere Zimmer. Alles wirkt aufgeräumt, sauber und in Schuß. Auch der Garten ist sehr gepflegt. Vor allem das Frühstück mit vielen Früchten und einem tollen Smoothy kommt gut an. So eine Unterkunft muß man in Tansania in dieser Kategorie erst mal finden.

Wir verbringen den Tag im Garten mit Castro dem Schäferhund. Tagebuch- und Reiseblog schreiben, sichten der Fotos. All das macht in dieser ruhigen Atmosphäre Spaß.

Morgen werden wir nach Sansibar fliegen. Der erste Teil unserer Reise ist nun abgeschlossen.



11.10. - 13.10.2022 Stonetown / Sansibar: Vom Arusha Airport starten wir nach Stonetown auf Sansibar. Die Insel gehört zu Tansania, ist aber autonom. Bekannt wurde die Insel durch Sklavenhandel und Gewürze bis Ende des 19. Jahrhunderts. Ein Besuch des damaligen Sklavenmarkt in Stonetown lässt einen mal wieder das freie Leben in Deutschland schätzen. Stonetown ist die Hauptstadt der Insel mit gut 500.000 Einwohner. Sie hat eine schöne Seeseite zum Flanieren. Aber auch die Altstadt mit den vielen alten Herrschaftshäuser, die immer mehr verfallen, ist sehenswert. Zansibar ist zu 95% muslimisch. Auch hier sind die Menschen freundlich, natürlich möchten viele was verkaufen. Aber ein freundliches asante, was danke heißt, und man läßt uns in Ruhe. Wir wohnen im Hiliki Guesthouse. Dort wollte man uns erst ein muffiges Zimmer andrehen, aber nach unserer Intervention gab es ein freundliches Zimmer und wir waren zufrieden. Ein Muss ist natürlich die Besichtigung des Freddy Mercury House, er stammte von hier, und der erwähnte Besuch des Sklavenmarktes. Ein Guide erklärt den Touristen was sich hier damals zugetragen hat. Es ist die dunkle Seite der Menschheit! Wir unternehmen noch einen Ausflug zur Insel Prison Island, wo zu Sklavenzeit ein Gefängnis gebaut wurde. Dort leben Riesenschildkröten, die von Seefahrern dort als Fleischvorrat gebunkert wurden.



14.10. - 16.10.2022 Nungwi / Sansibar: Mit dem DallaDalla, das ist der kleine Localbus, fahren wir in ca. 2h von Stonetown nach Nungwi, ganz im Norden der Insel. Wir wohnen im Zanzicrown Guesthouse mit schönem Garten und Zimmer. Es wird von einem ital. Ehepaar geführt. Die beiden Jungs aus Nungwi, die hier die Gäste mitbetreuen sind ebenfalls sehr freundlich. Wir fühlen uns wohl. 

Nachdem wir uns eingerichtet haben schlendern wir ein wenig am Strand entlang. Der weiße Sand ist wie in der Karibik. Entfernt man sich aber mehr als 50m, findet man schlechte Wege, Müll und vieles was negativ auffällt.

Die Sonnenuntergänge sind hier fantastisch und wir haben auch ein paar Lokale gefunden die  uns zusagen. Vor allem im Fisher Local Market Restaurant kann man sehr gut Fisch essen und der Preis ist angemessen. 

Wir besuchen das hiesige Aquarium wo Schildkröten aufgezogen und gehalten werden. Ein Guide gibt uns interessante Information und danach ist ein Bad mit den Turtles fällig. Ziemlich beeindruckend.

Eine Tagestour nach Memba Island mit Schnorchelgang steht ebenfalls auf dem Plan. Es gibt Lunch und Wasser dazu. So ist die Schnorcheltour eine kurzweilige Angelegenheit und wir bestaunen das türkisblaue Wasser, welches wärmer aussieht als es ist.



17.10. - 21.10.2022 Michamvi / Sansibar: Wir fahren nach dem Frühstück von Nungwi nach Michamvi, das liegt im Südosten der Insel auf einer kleinen Peninsula. Dort ist die einzige Stelle auf Sansisbar wo man sowohl den Sonnenauf- und den Sonnenntergang sehen kann. Wir wohnen in der Botanica Eco Lodge, wo wir von Guiseppe herzlich begrüßt werden. Tatu und Sue, seine Assistentinnen zeigen uns den Bungolow, der liebevoll hergerichtet ist. Die Lodge hat einen großen, gepflegten Garten und einen Pool. Vier Bungalows werden vermietet, Ruhe und Entspannung pur. Am Nachmittag fahren wir mit Guiseppe die interessanten Spots in der Umgebung ab, es gibt viele interessante Hinweise.

Mit geliehenen Fahrrädern fahren wir nach Pingwe, ein Ortsteil von Michamvi. 

Dort besichtigten wir das Restaurant The Rock, welches ziemlich bekannt ist. Es steht auf einem Korallenfelsen. Wir schlendern weiter am Strand entlang, viele Touristen gibt es z. Zt. nicht.

Es gibt hier auch eine Stelle wo Mangroven wachsen. Hier verirrt sich ebenfalls kaum ein Tourist hin.

Die Sonnenauf- und Untergänge sind ziemlich spektakulär. Es lohnt sich schon morgens früh aufzustehen.

Auch die Ostseite hat einen sehr schönen, ruhigen Strand, der zum Schwimmen und Verweilen einlädt.

Schade das die vier Tage so schell vergangen sind. Wir haben uns in der Botanicalodge sehr wohl gefühlt.



21.10. - 24.10.2022 Kizimkazi / Sansibar: Kizimkazi ist die letzte Station auf Sansibar. Der Ort liegt unten im Süden und ist touristisch noch verschlafen. Wir wohnen in der Cocoreef Lodge, einer hübschen Anlage von Franzosen geführt. Der Bungalow ist sehr geräumig, auch hier fühlen wir uns auf Anhieb wohl. Unter anderem arbeiten hier auch zwei nette Massai, die sehr aufmerksam sind.

Das Essen ist sehr gut und das Frühstück reichhaltig. Abends kann man am BBQ teilnehmen.

Wir vertreiben uns die Zeit mit Strandspaziergängen und relaxen in der Anlage. 

Ein Ausflug zum Jozani Forrest steht ebenfalls auf dem Programm. In diesem Urwald leben u. a. die roten Colobusaffen, welche auf Sansibar endemisch sind. Nette Kerlchen! 

Eine Abendveranstaltung mit Tänzen der Massaikrieger rundet das Programm ab. Insgesamt hatten wir eine schöne Zeit auf Sansibar.

Morgen geht es mit der Fähre zurück aufs Festland nach Daressalam. Dort starten wir denletzten Teil unserer Reise mit einer Safari in den Selous- und Mikumi Nationalpark.



26.10. - 28.10.2022 Mikuni Nationalpark: Von Sansibar fahren wir mit dem Schnellboot nach Daressalam. Die frühere Hauptstadt von Tansania mit ihren 8 Millonen  Menschen ist der krasse Gegensatz von Sansibar. Morgens werden wir um 7:00 Uhr von Isaya, unserem Guide von Kihindotours und Frank, seinem Assistenten abgeholt. Wir fahren die 4,5h bis zum Park. 

Dieser wartet mit Löwen, Giraffen, Elefanten Büffel, Flusspferde und vielen Vogelarten auf. In dem weichen Nachmittagslicht kann ich schöne Fotos machen. Erst nachdem wir zum Sonnenuntergang eine Büffelherde mit ca. 1000 Tieren gesehen haben, erreichen wir gegen 19:00 Uhr unsere Lodge im Park.

Anderntags haben wir einen ganztägigen Gamedrive. Isaya hat großen Spaß mit uns Tiere zu entdecken. Es gibt auch eine Rettungsaktion für ein Impala, daß im Morast eingebrochen war und nicht herauskam. Alle waren froh, als es benommen in der Savanne verschwand.

Wir fahren nochmals bis zum Mittag im Gebiet von Mikumi, danach geht es zur Bastianlodge. Dort besuchen wir ein Massaidorf. Die Massai wohnen heute noch wie zu Urväter Zeiten und pflegen ihr einfaches Leben mit der Natur.

 



28.10. - 30.10.2022 Selous Nationalpark: Langsam, aber sicher geht es dem Ende unserer Tansaniareise zu. Wir fahren über sieben Stunden zum Selous Nationalpark, dem größten afrikanischen Wildschutzgebiet und dem zweitgrößten der Welt. Hier wohnen wir in der Mloka Lodge, mit gemütlichem Zimmer und sehr freundlichem Personal. Abends machen wir noch eine Bootsfahrt auf dem Rufiji River. Flusspferde, Krokodile und schöne Vögel gibt es hier und unser Guide Alfa erklärt uns fleißig die Tierarten.

Einen ganzen Tag dauert der Gamedrive in Selous, auch hier gibt es viel zu sehen. Ich wiederhole nicht alle Tierarten, seht euch die Bilder an. Die Landschaften sind auch sehr vielfältig. Wir bedauern, daß wir anderntags nach einem Dschungelwalk mit Didi, einem Hadzabekrieger, wieder nach Daressalam zurückmüssen. Die Hadzabe sind einer der letzten Stämme in Tansania, die noch nach ihrer Tradition leben und jagen.



Morgen ist unser letzter Tag, den wir in Daressalam verbringen.

Wir haben fünf Wochen ein tolle Reise erlebt, vor allem die Tiersichtungen haben uns viel gegeben. Die Bevölkerung war trotz ihrer Armut immer sehr freundlich und wir haben uns nie unsicher gefühlt, auch wenn es manchmal schon dunkel war.

So ging die Zeit doch schnell vorbei und übermorgen sind wir zu Hause. Auch dort ist es schön, man muß es nur sehen. 

Wir hoffen es hat euch gefallen, uns zumindest visuell zu begleiten. Vielleicht hat auch jemand Interesse eine Safari zu machen. So ein Erlebnis wird man nie vergessen.

 

Eure Freunde Monika und Rainer.